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Tipps & Tricks
Medizinische Empfehlung zur Behandlung des Tennisarms PDF Drucken E-Mail

Die minimalinvasive Version der Operation nach Hohmann durch Dr.Bergmann

Operationstechnik und Ergebnisse
In der orthopädischen Praxis Fürth wurden im Zeitraum 1990 bis 2001 in 570 Fällen wegen einer Epicondylitis humeri radialis und ulnaris ein minimalinvasives Verfahren der Operation nach Hohmann durchgeführt. Die postoperative Nachbehandlung war rein funktionell.

Eine Nachuntersuchung nach mindestens 1 Jahr zeigte unter Berücksichtigung subjektiver und klinischer Parameter in 78,1% ein sehr gutes, in 14,6% ein gutes, in 3,3% ein befriedigendes und in 2,3% ein unbefriedigendes Ergebnis.

Operatives Verfahren
Aus diesen Gründen wurde von mir eine Operationstechnik entwickelt, die auf der Grundlage basiert, mit geringer Traumatisierung ein langfristig erfolgreiches Ergebnis zu erzielen:

In Infiltrationsanästhesie wird ein etwa 1 cm langer Schnitt am distalen Ende des Epicondylus radialis (ulnaris) quer zum sehnig ansetzenden Ursprung der Unterarmstreck- bzw. beugemuskulatur durchgeführt.

Nach Durchtrennung der Haut werden in der selben Verlaufslinie die meist unter starker Spannung stehenden Extensorenansätze (Flexorenansätze) eingekerbt.

Im weiteren Verlauf werden die übrigen Fasern unter gleichzeitiger vorsichtiger Palpation mit der scharfen Skalpellklinge bis zum Periost der proximalen Radiusmetaphyse durchtrennt.

Die nicht unter Spannung befindlichen Muskelansätze werden dabei geschont, da sie nicht zur Ursache der Epikondylitis beitragen.

In diesem Zusammenhang wird die elastische Haut, welche proximal der scharfen Schnittfläche des Messers liegt, entsprechend der Schnittführung nach volar bzw. nach dorsal verschoben, jedoch nicht scharf durchtrennt.

Somit kann nach Beendigung der Operation die oberflächliche Schnittlänge von etwa 1/2 bis 1 cm (Skalpellbreite!) erhalten werden.

Nach Prüfung der resultierenden Eindellung mittels Daumendruck erfolgt ein Kompressionsverband, um ein postoperatives Hämatom zu vermeiden oder zumindest stark zu reduzieren.

Auf einen Nahtverschluss kann wegen des kleinen Hautschnittes verzichtet werden.

Am ersten postoperativen Tag wird der Kompressionsverband für 2-3 Tage durch ein kleines Hautpflaster ersetzt.

Um den geringstmöglichen Grad der Traumatisierung zu erhalten, erfolgt die meist 1-2 minütige Operation nicht unter Sicht. Da im Operationsgebiet keine wichtigen Strukturen vorhanden sind (z.B. n. radialis), ist ein Verletzungsrisiko ausgeschaltet.

Auch eine Infektionsgefahr ist wegen wegen des kleinen Hautschnittes und der kurzen Operationsdauer nahezu ausgeschlossen. Als geringgradige Komplikation kann in etwa 20% der Fälle ein lokales Serom entstehen, welches durch eine meist einmalige Punktion schnell abklingt.

Bedingt durch den mikrochirurgischen Eingriff ist es für den Patienten möglich, im unmittelbaren Anschluss an die Operation den Ellenbogen zu bewegen.

Mit Hilfe dieser Frühmobilisation kann durch die dadurch bedingten Kontraktionen der Unterarmextensoren eine Wiederanheftung der Muskelgruppe am Epikondylus verhindert werden.

Die chronische Entzündung über dem Epikondylus bleibt isoliert und kann sich deshalb innerhalb der folgenden Wochen oder Monaten langsam zurückbilden, da nunmehr der für den chronischen Schmerz der Epikondylitis verantwortliche straffe Muskelzug fehlt.
Diese und weitere Informationen erhalten Sie über die Internetadresse von Dr. Bergmann in Fürth.

www.tennisarm.de

 
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